Endspurt auf Gut Rietberg

Gemeinsame Qualitätsprüfung und Abnahme auf Gut Rietberg (v. l.): Marion Birkenhake (Geschäftsbereichsleitung Pflege, Diakonie Gütersloh), Nicole Karg (Leitung der WG auf Gut Rietberg, Diakonie Gütersloh), Architektin Helen Abraham, Architekt Frank Hurlbrink, Artur Popp (Geschäftsbereichsleitung Pflege, Diakonie Gütersloh) und Bauherr Carl-Philipp Tenge-Rietberg.

Bauherr hat Räume für Demenz-WG und altengerechtes Wohnen an die Diakonie Gütersloh übergeben

 

Rietberg, 3.12.2020. Das Gemeinschaftsprojekt „Leben und Wohnen auf Gut Rietberg“ nimmt weiter Gestalt an: Pünktlich am 1. Dezember hat Bauherr Carl-Philipp Tenge-Rietberg die Räumlichkeiten für eine Pflege-Wohngemeinschaft und sieben barrierearme Wohnungen an die Diakonie Gütersloh übergeben. Mieter können bereits ab Januar 2021 in die Wohnungen einziehen. Ab Februar wird die Demenz-WG bezugsfertig sein.

Carl-Philipp Tenge-Rietberg ließ den ehemaligen Hengst- und Abfohlstall barrierefrei umbauen. Im Erdgeschoss ist auf rund 900 Quadratmetern eine Pflege-WG mit insgesamt 18 Zimmern und jeweils eigenem Bad sowie zwei großzügigen Gemeinschaftsräumen, einem Pflegebad und weiteren Nebenräumen entstanden. Eine begrünte Terrasse sowie ein geschützter Garten gehören ebenfalls dazu. Im Obergeschoss des Gebäudekomplexes werden über eine Treppe und einen Fahrstuhl sieben altengerechte Wohnungen erschlossen. Sie sind zwischen 55 und 93 Quadratmeter groß, mit Loggia oder Balkon und direktem Blick auf die Fischteiche oder den Innenhof des Gutes.

Bei Bedarf gibt es Unterstützung für die Bewohner*innen

Adressaten für die Wohnungen sind vor allem ältere Menschen, denn: „Bei Bedarf können die Mieter Unterstützung durch das Diakonie-Team aus der Pflege-WG bekommen“, wie Nicole Karg erklärt, die Leitung der neuen Wohngemeinschaft auf Gut Rietberg. Ein rundes Konzept für Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf – findet auch der Bauherr. „Mit der Wohngemeinschaft der Diakonie schaffen wir hier nicht nur Wohnraum, sondern einen echten Lebensmittelpunkt“, so Carl-Philipp Tenge-Rietberg.

WLAN macht Video-Telefonie möglich

Aktuell werden letzte Handgriffe erledigt. Unter anderem geht es darum, die Gemeinschaftsflächen der WG wie die Wohnküchen, das Pflegebad und Hauswirtschaftsräume auszustatten und die notwendige IT-Infrastruktur zu schaffen. Schließlich gehört ein WLAN-Zugang zu einer modernen Pflege-WG. Pflegekräfte brauchen es für die digitale Dokumentation, während zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner sich auf Video-Telefonie über ein audio-visuelles Projektionsgerät freuen. Das Gerät gibt Live-Videoanrufe zwischen den Bewohnern und ihren Angehörigen wieder und projiziert sie lebensgroß an eine Wand oder die Zimmerdecke.

Bewährtes Konzept für Menschen mit Demenz und gerontopsychiatrischen Krankheiten

Das Konzept für die Wohngemeinschaft ist bewährt. Es richtet sich an pflegebedürftige Menschen vornehmlich mit Demenz oder anderen gerontopsychiatrischen Krankheiten, die gerne in einer familiären Gemeinschaft leben möchten. Mit der WG auf Gut Rietberg eröffnet die Diakonie Gütersloh seit 2006 die zwölfte Wohngemeinschaft dieser Art in den Kreisen Gütersloh und Warendorf.

Interessierte können sich an Nicole Karg unter der Telefonnummer 05241 9867-2630 und per E-Mail an Nicole.Karg(at)diakonie-guetersloh.de wenden. Weitere Informationen gibt es unter www.pflege-wg-gut-rietberg.de.