Weihnachtspakete im Wert von 4.000 Euro verschenkt

Tim Scheppeit (l.) nimmt seine Geschenktüte entgegen. Halfen bei der Ausgabe (v. l. n. r.): Jan Sassenberg, Wohnungslosenhilfe der Diakonie Gütersloh, Ruth Prior-Dresemann, Geschäftsführerin der Gütersloher Tafel, und Henning Matthes, Beigeordneter der Stadt Gütersloh.

Die Wohnungslosenhilfe der Diakonie Gütersloh hat eine Weihnachtsfeier unter freiem Himmel ausgerichtet. Neben Waffeln, Bratwürstchen und alkoholfreien Heißgetränken gab es Weihnachtspakete für wohnungslose und bedürftige Menschen. Den Inhalt hatten die Gütersloher Tafel und die Wohnungslosenhilfe dank privater Spenden und einer finanziellen Unterstützung der Stadt Gütersloh beigesteuert.

Rund 80 Gäste hatten sich vor der Beratungsstelle an der Kirchstraße 10 b eingefunden. Die meisten von ihnen sind wohnungslos, viele leben schon lange in einer der Gütersloher Notunterkünfte. „Die Stimmung bei der Feier war so gut, dass unsere Gäste trotz der Kälte gar nicht wieder fort wollten. Daran merken wir: Die Seelen der Menschen hungern mindestens so sehr wie der Magen. Viele Wohnungslose sind alleinstehend und haben keinen Kontakt zu ihren Familien. Einsamkeit ist für sie gerade in der Weihnachtszeit sehr belastend“, sagt Jan Sassenberg, Leitung der Wohnungslosenhilfe.

Neben der Getränkeausgabe gab sein Team die prall gefüllten Taschen samt Losen für die Tombola aus. Ruth Prior-Dresemann, Geschäftsführerin der Gütersloher Tafel, Henning Matthes, Beigeordneter des Geschäftsbereichs Familie, Jugend und Soziales, Roland Thiesbrummel und Jürgen Zöllner vom Fachbereich Soziales waren ebenfalls gekommen, um mit anzupacken und Gespräche mit den Besucher:innen zu führen.

Die übrig gebliebenen Tüten werden an weitere Klient:innen der Beratungsstelle und von Mitarbeitenden der Stadt in den Notunterkünften verteilt.

„Wir konnten Einkaufsgutscheine und Lebensmittel im Wert von fast 4.000 Euro verschenken, dazu noch viele Sachpreise bei unserer Tombola. Wir sind allen Spendern sehr, sehr dankbar“, bekräftigt Sassenberg.